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Weihnachtsbaum-kaufen

Weihnachtsbäume kaufen

Die Deutschen kaufen jedes Jahr in der Weihnachtszeit rund 30 Millionen Weihnachtsbäume. Dabei steht eine Reihe von unterschiedlichen Nadelbäumen zur Auswahl. Die sogenannte Nordmanntanne ist mit ca. 80% Marktanteil der beliebteste Weihnachtsbaum. Angebaut werden die heimischen Nordmann-Tannen vor allem im Sauerland, in Schleswig-Holstein und in Dänemark. Günstige Weihnachtsbäume in Baumärkten oder Tankstellen kommen vor allem aus großen Monokulturen in Dänemark.

So wächst ein Weihnachtsbaum heran

Der Werdegang vom Samenkorn bis zu einem Zwei-Meter-Weihnachtsbaum dauert je nach Pflanzenart zwischen acht und zwölf Jahren. Samen werden zuerst aus Zapfen älterer Bäume gewonnen. Das Samenkorn wird anschließend in Baumschulen zum Sämling gezogen und nach drei bis vier Jahren an Forst- und Weihnachtsbaumbetriebe als Jungpflanzen verkauft. Die weiteren Form- und Wachstumsentwicklungen der Weihnachtsbäume hängen stark von der Qualität der Böden, den klimatischen Verhältnissen und von den durchgeführten Pflegearbeiten ab. Besonders kleinere Plantagen können durch abwechslungsreiche Bepflanzung (unterschiedliches Alter, unterschiedliche Sorte/Herkunft) ein waldähnliches Klima herstellen, was den Einsatz von Herbiziden unnötig macht.

Welche Weihnachtsbaum-Arten gibt es?

Deutschen Käufern stehen verschiedene Sorten von immergrünen Nadelbäumen zur Verfügung, die am häufigsten gekauften sind die Nordmanntanne, die Blaufichte, die Edeltanne, die Fichte und die Douglasie. 

Weihnachtsbaum Nordmanntanne kaufen

Nordmanntannen gelten allgemein als beliebteste deutsche Weihnachtsbaumart. Früher ausschließlich in einem Gebiet zwischen dem Kaukasus und der Schwarzmeerküste beheimatet, wird Sie heute in Dänemark und Norddeutschland angebaut. Sie zeichnet sich hauptsächlich durch ihre optischen Vorteile, den geraden Stamm sowie ihren besonders gleichmäßigen und dichten Wuchs aus. Ihre Nadeln sind verhältnismäßig weich und stechen kaum. Außerdem hat dieser Weihnachtsbaum einen dezenten, angenehmen Harz Duft, der zur weihnachtlichen Atmosphäre beiträgt. Er kann mehrere Wochen in Räumen stehen bleiben, ohne ihre Tannennadeln zu verlieren. Sie ist im Verhältnis zu anderen Weihnachtsbäumen relativ teuer, da die Nachfrage nach diesem Baum als Christbaum von Jahr zu Jahr wächst.

Die Blaufichte als Weihnachtsbaum

Sie belegt Rang zwei auf der Beliebtheitsskala bei den Weihnachtsbäumen. Sein  besonderes Merkmal ist der unverkennbaren Blauschimmer, der von der jeweiligen Art und zum anderen von den Witterungsverhältnissen abhängt. Ursprünglich stammt die Blaufichte aus den Rocky Mountains im Westen der Vereinigten Staaten. Bevor sie von der Nordmanntanne als beliebtester Weihnachtsbaum abgelöst wurde, galt sie als der am meisten verwendete und kultivierte Weihnachtsbaum. Preislich liegt sie im mittleren Preissegment. Ihre Äste  sind relativ stark und etagenförmig gewachsen, so lässt sich an ihnen auch schwererer Weihnachtsbaumschmuck aufhängen. Aufgrund ihrer Stabilität können an den Ästen gut echte Kerzen befestiget werden. Allerdings sollte beim Schmücken des Weihnachtsbaums mit kleinen Kindern Vorsicht geboten sein, da die Tannennadeln der Blaufichte stachelig sind. Im Volksmund wird sie auch Stechfichte genannt, man sollte sich beim Aufstellen und Dekorieren am besten Handschuhe anziehen. Dafür nadelt sie lange nicht und verbreitet ein angenehmes Waldaroma, welches die Räume während der Weihnachtszeit bereichert.

Die Edeltanne - der schönste unter den Weihnachtsbäumen

Edeltannen sind auch unter dem Namen Nobilistanne bekannt und ebenfalls ein Baum-Klassiker zu Weihnachten. Wegen Ihrer langen Wachstumszeit gehören sie zu den teuersten Weihnachtsbäumen. Die Wahl für diese Art als Weihnachtsbaum sprechen vor allem ihr schöner Wuchs und der intensive Orangengeruch ihrer weichen, blaugrünen Nadeln. Sticht man mit einer Nadel in die kleinen Beulen am Stamm, in die Harztaschen, lässt sich das Citrus-Aroma sogar noch verstärken. Die Äste der Nobilistanne sind in Etagen am Stamm angeordnet, was sie besonders gleichmäßig erscheinen lässt. Preislich vergleichbar ist die Edeltanne mit der Nordmanntanne, wobei die sie jedoch haltbarer ist. Sie ist im Westen Nordamerikas heimisch und wurde erst 1930 in Europa eingeführt.

Die Fichte ist der günstigste Weihnachtsbaum

Die heimische Fichte wird wegen ihrer kupferbraunen Rinde häufig auch als Rottanne bezeichnet. Sie zeichnen sich durch einen schlanken Wuchs und ihre dunkelgrünen, nur mäßig stechenden, duftenden Fichtennadeln aus. Sie ist ein kostengünstigster Weihnachtsbaum, hat dafür jedoch auch eine kurze Haltbarkeitszeit. Die verhältnismäßig dichten und spiralförmigen Nadeln fangen in geheizten Räumen bereits nach wenigen Tagen an abzufallen. Sie gehen im Vergleich zu anderen Baumsorten auch schneller in Flammen auf, hier sollte über die Verwendung von künstlichen Kerzen oder Lichterketten präferiert werden. Unser Tipp: Fichten erst kurz vor dem Weihnachtsfest fällen.

Douglasien als Weihnachtsbäume

Dieser Nadelbaum zählt weder zu den Tannen noch zu den Fichten. Eigentlich an der Pazifikküste Nordamerikas beheimatet, wird sie inzwischen aber auch in Europa gezüchtet. Ihr Stammwuchs ist gerade, von der Gestalt her ist die Douglasie etwas schlanker als die Fichte, aber dichter gewachsen. Die Zweige der Douglasie sind sehr weich, dünn und biegsam, sie eignen sich daher nur für leichten Christbaumschmuck. Ähnlich wie die Edeltanne versprühen Douglasien ein stark duftendes Zitrus-Aroma und weisen jedoch nur eine mittlere Haltbarkeit auf. Douglasien gehören zu den günstigsten Weihnachtsbaum-Sorten.

Wie bleibt der Weihnachtsbaum zuhause möglichst lange haltbar?

Normales Raumklima schadet nicht, man sollte den Weihnachtsbaum aber nicht direkt neben der Heizung oder einem Kamin- oder Kachelofen aufstellen. Auch Zugluft gefällt so einem Baum nicht. Wenn Sie einen Tannenbaum im Topf, mit Wurzeln kaufen, so sollten man ihn regelmäßig gießen. Er kann aber erst im nächsten Jahr zum Frühjahr hin wieder nach draußen gebracht und eingepflanzt werden, da er nach Eingewöhnung an die warmen Zimmertemperaturen sonst den Frost nicht übersteht. Einen am Stamm abgeschlagenen Weihnachtsbaum setzte man in einen Weihnachtsbaumständer. Ein mit Wasser gefüllter Christbaumständer trägt dazu bei, die frische Optik des Baumes länger zu bewahren. Wenn der Weihnachtsbaum aber nur einige Wochen im Haus steht ist ein Ständer ohne Wasserschale auch ausreichend.

Wo kauft man einen Weihnachtsbaum?

Zeiten und Märkte ändern sich. Früher fuhr man auf ein Gut oder in eine Schonung auf dem Land, um einen Tannenbaum auszusuchen und vielleicht auch selbst zu schlagen. Oder man suchte sich bei einem der zahlreichen Tannenbaum-Verkäufer an Straßen und Plätzen in der Stadt seinen Wunschbaum aus. Heutzutage gibt es die Möglichkeit, sich seinen Weihnachtsbaum im Internet zu bestellen und den Baum bequem und ohne Schleppen nach Hause liefern zu lassen. Diese Idee trifft vor allem den Nerv moderner Großstädter und beschert dem Weihnachtsbaum-Online-Versand seit ungefähr fünf Jahren eine hohe Nachfrage und jährlich zuverlässig zweistellige Wachstumsraten. Die Tannenbäume werden erst unmittelbar ganz frisch vor dem Versand geschlagen, dann eingenetzt und in einem passenden Umkarton per Postpaket versendet. Als Käufer hat man so keine Nachteile wenn es um die Frische des Wunschbaumes geht. Einziger Nachteil – man kann das gute Stück vorher nicht sehen. Wie der gelieferte Baum letztendlich aussieht ist eine Überraschung. Aber ist nicht jeder natürlich gewachsene Weihnachtsbaum schön, wenn man von der Natur keine Perfektion erwartet?

Zur Tradition des Weihnachtsbaumes

Schon in keltischer Zeit diente Tannengrün zur Abwehr allen Unheils und geschmückte "Wintermaien" gaben den Menschen Hoffnung für ein gutes neues Jahr nach dem harten Winter. Daraus entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte der Brauch das Haus mit immergrünen Zweigen zu schmücken. Die Erfolgsgeschichte des Weihnachtsbaums oder Christbaums wie man ihn heute kennt, beginnt Anfang des 18. Jahrhunderts. Wohlhabende Bürger und hohe Beamte stellten zur Freude ihrer Kinder mit Zuckerzeug, roten Äpfeln und kleinen Geschenken geschmückte Tannen im häuslichen Wohnzimmer auf. Später kamen noch Glaskugeln, Engel, Kerzen oder später auch Lichterketten hinzu und der Weihnachtsbrauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über die ganze Welt.

Auch wenn sich der Weihnachtsbaumschmuck über die Jahrhunderte verändert hat und wie die Mode verschiedensten Trends und Einflüssen unterliegt, noch heute werden hauptsächlich Tannen als Weihnachtsbaum genutzt, selten Fichten und andere Nadelbäume.